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topicnews · September 15, 2024

Unwetter in NÖ: 15.9. Liveticker – Hangrutsch, Schule & Strom

Unwetter in NÖ: 15.9. Liveticker – Hangrutsch, Schule & Strom

Tragischer Unfall: Ein Feuerwehrmann ist beim Einsatz ums Leben gekommen. Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.

Hochwasser, Evakuierungen, Stromausfälle, Unfälle und Straßensperren – das tut sich am Sonntag in Niederösterreich. 

+++14:38 Uhr Strom kommt weiter aus Steckdose+++
Information von der EVN:

“Wir haben gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren bereits bei mehreren Umspannwerken Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen. Bedeutet konkret, dass wir den mobilen Hochwasserschutz aufgestellt haben, um die technischen Anlagen vor dem Hochwasser zu schützen”,

dementiert Pressesprecher Stefan Zach die “Fake-News” die derzeit im Netz unterwegs sind, bei denen unterstellt wird, dass ganz NÖ bald ohne Strom sein wird.

+++14:20 Uhr Ternitz/ Dunkelstein Sturmschäden+++
Die beigefügten Bilder zeigen die massiven Sturmschäden in Ternitz/Dunkelstein sowie die Schwarza, die kurz davor steht, über die Ufer zu treten. Die Feuerwehr ist vor Ort, um weitere Schäden zu verhindern und bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen vor.


+++14:00 KHD-Einsatz auch im Bezirk Melk+++

Parallel zu den Einsätzen im eigenen Bezirk sind heute Früh auch Feuerwehren aus Mödling in den Bezirk Melk gefahren. 42 Feuerwehrmitglieder waren mit zehn Fahrzeugen im Bereich Zelking-Matzleinsdorf im Einsatz, sie konnten dort zehn Personen, darunter eine schwangere Frau, und zwei Hunde in Sicherheit bringen. Der KHD-Zug (Katastrophenhilfsdienst) befindet sich derzeit wieder auf der Rückfahrt – unter anderem weil auch im Bezirk Mödling die Einsatzzahlen hoch bleiben.
Im Feuerwehrhaus Mödling arbeitet seit den Morgenstunden der Bezirksführungsstab der Feuerwehr, um die Anstrengungen zur Katastrophenbewältigung zu koordinieren.

KHD-Zug aus Mödling in Melk, 10 Personen in Sicherheit gebracht | Foto: KHD14 / Herbert Wimmer


+++13:44 Uhr Felixdorf-Aktuelle Lage in den Gemeinden+++

Hochwasser, Sturm und Dauerregen – ein Streifzug durch die Gemeinden

+++13:40 Katastropheneinsätze im Bezirk Mödling+++
Im Bezirk Mödling laufen zahlreiche Katstropheneinsätze. Die Feuerwehren arbeiten zeitkritische Notfälle ab. Im Wienerwald sind Gebiete teilweise nicht per Pkw erreichbar, es gab Menschenrettungen von eingeschlossenen Personen. Im Industriezentrum und in der Stadt Mödling gibt es ebenfalls zahlreiche Auspumparbeiten.
Achten Sie auf Bäche und Flüsse in Ihrer Umgebung!
Aufgrund der aktuellen Einsatzlage und der enormen Anzahl an Notrufen möchten wir darauf hinweisen, dass der Feuerwehr-Notruf 122 derzeit ausschließlich für akute Notfälle wie Menschenrettungen und Evakuierungen genutzt werden soll.
Wir bitten die Bevölkerung, sich gegenseitig in der Nachbarschaft zu unterstützen und gemeinsam bei kleineren Schadenslagen zu helfen.

Bezirk Mödling | Foto: Pressestelle BFK Mödling / M. Seyfert

+++13:28 Uhr Hangrutsch Gemeinde Hausleiten+++
Am Wagram, genauer in der Gemeinde Hausleiten, kam es durch die anhaltenden und heftigen Regenfälle heute zu einem Hangrutsch.

Hangrutsch Hausleiten | Foto: FF Hausleiten

+++13:24 Uhr Evakuierung der Anrainer in Pottenstein
In Pottenstein läuft derzeit eine Evakuierung von Anrainern. Unterstützt werden die Kräfte der Feuerwehr dabei von KHD Zug aus der Steiermark. Unter anderem von Kräften der Feuerwehr Stainz.

Foto: Thomas Lenger

+++13:07 Uhr Schul- und Kindergartenbetrieb am Montag
„Kinder, denen eine Anreise zur Bildungs- und Betreuungseinrichtung nicht möglich ist oder wo eine solche nicht sicher ist, gelten als entschuldigt“

Aufgrund der starken und anhaltenden Niederschläge wurde ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt. Zum Schul- und Kindergartenbetrieb am Montag informieren Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum:

„Die Sicherheit aller Beteiligten steht für uns an oberster Spitze. Daher gelten morgen jene Schülerinnen und Schüler, denen eine sichere Anreise zur Schule nicht möglich ist, mit Benachrichtigung der Schulleitung, als entschuldigt und wir fordern sie auf zuhause zu bleiben und den Anweisungen der Behörde Folge zu leisten. Das gilt auch für das Lehr- und Verwaltungspersonal an den Schulstandorten. Sollte ein Schulgebäude aufgrund der Hochwassersituation unbenutzbar sein, so werden die Erziehungsberechtigten von den jeweiligen Schulleitungen darüber informiert.“

Analog werden wir auch den Betrieb in unseren Kindergärten gestalten: „Kinder im verpflichtenden Kindergartenjahr gelten mit Benachrichtigung der Kindergartenleitung ebenso als entschuldigt. Dort, wo es die aktuelle Lage zulässt, soll jedenfalls ein Betreuungsbetrieb aufrecht erhalten bleiben. Sollte es zu einer Veränderung der aktuellen Lage kommen, werden umgehend Informationen an die Erziehungsberechtigten ergehen. Bitte beachten Sie die Anweisungen der Behörde und der Einsatzkräfte und achten Sie auf Ihre Sicherheit“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

+++12:58 Hochwasser: Maßnahmen im Bezirk Korneuburg+++
Am 15.09.2024 um 6:45 Uhr wurde Niederösterreich als Katastrophengebiet erklärt, der Bezirk Korneuburg folgte kurz darauf. In den Gemeinden Sierndorf, Ernstbrunn und Niederhollabrunn kam es zu Überschwemmungen, Feuerwehren und Straßenmeistereien sind im Einsatz. 84 Freiwillige und zwei Betriebsfeuerwehren arbeiten im gesamten Bezirk. In Bisamberg wurde eine Dammwache eingerichtet. Seit 7:30 Uhr ist der Katastrophenstab in Korneuburg aktiv.

+++12:32 Uhr Hochwassereinsatz im Bezirk Zwettl: 300 Einsätze und zahlreiche Rettungsaktionen+++
Seit dem 14. September mussten rund 300 Einsätze im Bezirk Zwettl abgearbeitet werden. Die Feuerwehr sicherte Gebäude, evakuierte Menschen und Tiere, pumpte Keller aus und befüllte Sandsäcke. Am 15. September wurden 70 Kühe aus einem überfluteten Stall evakuiert. Trotz des massiven Hochwassers gab es keine Personenschäden. Mehrere Menschen mussten aus Autos gerettet werden, nachdem sie Straßensperren ignoriert hatten. Insgesamt wurden bereits 20.000 Sandsäcke im Bezirk verteilt.

Bezirk Zwettl | Foto: Florian Rehberger

+++12:20 Uhr Kärnten schickt 200 Einsatzkräfte zur Unterstützung nach Niederösterreich+++
Kärnten reagiert schnell und entsendet zwei KAT-Züge mit bis zu 200 Einsatzkräften nach Tulln, um vor Ort zu helfen. Landeshauptmann Peter Kaiser und Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner betonen die Wichtigkeit von Solidarität in Krisenzeiten. Ihr Mitgefühl gilt der Familie eines im Einsatz verstorbenen Feuerwehrmanns. Kärntner Kräfte unterstützen hauptsächlich mit Pumpen, weitere Einsätze könnten folgen.

+++11:45 Uhr Menschenrettung durch Black-Hawk+++
Nach einem Verkehrsunfall auf der B19 in Markersdorf, Bezirk St. Pölten-Land kam es zu einer Menschenrettung durch einen Black Hawk des Bundesheeres. Dieser kam zu Hilfe nachdem zwei zivile Einsatzkräfte, 1 Polizist und 1 Feuerwehrmann, im Hochwasser an der Unfallstelle festsaßen. Die beiden Einsatzkräfte konnten mittels Windenbergung durch den Hubschrauber erfolgreich gerettet werden.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner:

„Angesichts der Unwetter hat das Bundesheer umfassende Vorkehrungen getroffen. Nun werden die ersten Soldatinnen und Soldaten in den Einsatz gehen. Bei Bedarf können weitere Kräfte, Hubschrauber, Pioniere und Soldaten der Landstreitkräfte alarmiert werden. Mein Dank gilt allen Soldatinnen und Soldaten, auf deren Einsatz die Bevölkerung jederzeit vertrauen kann. Ich wünsche auch den vielen Einsatzkräften, die bereits seit Tagen im Einsatz stehen viel Kraft – passt auf euch auf.“

+++11:43: Update aus Alland +++

Foto: Thomas Lenger

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Wörter. Mehr Fotos findet ihr unten im Artikel.

+++11:42 Uhr – 151 Menschen evakutiert+++
In Gars spitzte sich, wie nachstehend beschrieben, die Lage extrem zu. 151 Personen wurden evakuiert – die Vorbereitungen dazu liefen seit gestern. Betroffen davon ist auch Bürgermeister Falk mit seiner Familie.

151 Personen in Gars evakuiert – auch Bürgermeister Falk

+++11:04 Uhr Trinkwasser nicht genießbar +++
Das Trinkwasser in Ober-Grafendorf ist derzeit nur nach dreiminütigem Abkochen genießbar. Brunnengasse und Wildgansgasse sind überflutet, und die Feuerwehr kämpft gegen die Wassermassen. Bürgermeister Rainer Handlfinger bittet um besondere Vorsicht.

Ober-Grafendorf: Freidhof überschwemmt | Foto: MeinBezirk


+++10:55 Uhr- Wiener Neustädter Feuerwehr im Dauereinsatz

Sonntag geht der Dauereinsatz der Wiener Neustädter Feuerwehr weiter

+++10:55 Uhr – Video zeigt Hochwasser auf der Autobahn+++
Wassermassen überfluten Hauptadern von Österreich, wer nicht unbedingt unterwegs sein muss (weil beruflich, oder auch aus privaten Gründen) soll bitte unbedingt daheim bleiben. So der Appell der Einsatzorganisationen. 
Info von der ASFINAG:
Seit 9:30 Uhr ist die A 1 Westautobahn ab Knoten St. Pölten in Richtung Wien gesperrt. Der Verkehr wird über die S 33 und S 5 umgeleitet, wobei das untergeordnete Straßennetz in diesem Bereich bereits weitgehend überschwemmt ist. Auch die Unterführung Stadionbrücke auf der A 4 Ostautobahn ist betroffen und wird über das Kreuzungsplateau umgeleitet. In der Steiermark sorgte der Sturm für umgestürzte Bäume entlang der A 2 Südautobahn bei Bad Waltersdorf; die Totalsperre wurde kurz vor 8 Uhr aufgehoben.

Der Starkregen soll laut Prognose erst ab den Mittagsstunden nachlassen. Die ASFINAG empfiehlt dringend, nicht unbedingt erforderliche Autofahrten zu verschieben und bei unvermeidbaren Fahrten das Tempo stark zu reduzieren sowie den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu vergrößern.

+++10:48 Uhr – Hangrutsch+++
Die FF Sonntagberg informiert “Aufgrund eines Hangrutsches ist der Luegergraben gesperrt. Zufahrt bis Rotte Nöchtling 41 möglich (ca. 1 km von GH Kerschbaumer). Bitte über Windhag oder Sonntagberg ausweichen”.

Foto: FF Sonntagberg; Screenshot Facebook

+++10:45 Uhr – Rinder werden evakutiert+++
Der Bezirkshauptmann von Zwettl, Markus Peham informiert, dass durch den Rückgang der Pegelstände in den Nachtstunden die Situation mancherorts leicht entsprannt ist. “Entscheidend ist, wie viel Niederschlag in den kommenden Stunden kommt”. In den Gemeinden laufen die Erhebungen zu den Schadenslagen, mancherorts gibt es etwa Probleme mit Stromabschaltungen bzw. Heizungsausfällt. 

Eine Evakuierung von Rindern ist ebenso derzeit im Laufen.

+++10:09 Uhr Lagebesprechung mit LH Johanna Mikl-Leitner +++

“Wir erleben in Niederösterreich, schwere dramatische Stunden. Für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher werden es die schwersten Stunden ihres Lebens sein. Unser Land und unsere Landsleute sind zu dieser Stunde immens gefordert und indem letzten Tagen unsStunden alle Einsatzkräfte Gemeinden und Behörden haben großartiges geleistet zum Schutz unserer NÖ Landsleute”, sagt LH Johanna Mikl-Leitner.

Leider teilt sie auch mit, dass ein Feuerwehrkamerad bei einem Einsatz sein Leben verloren hat:

“Wir trauern in diesen Stunden – unsere Gedanken sind bei seiner Familie”. 

Bei einem Einsatz ist ein Feuerwehrkamerad ums Leben gekommen.  | Foto: Symbolfoto: pixabay.com

Alle im Land sind gefordert – aber leider stehen wir hier und können keine Entwarnung geben, weil Experten vorhersagen, dass es in den nächsten Stunden massive Regenfälle geben wird. Unterstützung kommt von den anderen Bundesländern – Steiermark, Kärnten, Bugenland und Oberösterreich. Auch das Bundesheer wurde bereits zum Assistenzeinsatz angefordert. 

Mikl-Leitners Appell: “Bitte unbedingt den Anweisungen Folge leisten!”
Auch die Gemeinen sind zu dieser Stunde gefordert und werden, wenn notwendig, den Zivilschutzalarm auslösen. “Wir brauchen ihre Mithilfe – wir bitten Sie, achten Sie auf sich selber und vor allem Anweisungen aller Einsatzkräfte – vermeiden Sie Fahrten und Wege. Nur wenn es unbedingt notwendig ist, denn sie könnten sich und anderen – wie Einsatzkräfte – gefähren!”

LH-Stv. Stephan Pernkopf: Wir haben es hier mit einer noch nie dagewesenen Extremsituation zu tun.
Der Boden kann nichts mehr aufnehmen – daher ist mehrfache Vorsicht geboten. Man  rechnn in den nächsten Stunden mit weiteren extremen Regenfällen und mit bis zu 60 Litern pro Quadratmeter in den nächsten Stunden. 
Im Laufe des heutigen Vormittages werde es auch zum Erreichen der Speicherkapazität im Stausee Ottenstein kommen, informierte der LH-Stellvertreter weiter. 

20.000 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz

Die ganze Nacht über seien rund 20.000 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, berichtete Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Schwerpunkt sei es derzeit

„Menschen zu retten“,

man bekomme „minütlich Notrufe“, etwa um Leute aus Fahrzeugen zu retten. Bisher seien bereits hunderte Häuser evakuiert worden, berichtete er, und bat auch um Verständnis,

„dass wir nicht sofort jeden Keller auspumpen können, wir haben 2.000 Einsätze auf der Warteliste“.

Darüber hinaus habe man sich auch Einsatzkräfte aus den benachbarten Bundesländern geholt: „Wir garantieren, dass wir unser Bestes geben.“

Dieser Inhalt ist momentan nicht verfügbar.

+++09:33 Schwerer Verkehrsunfall auf der Urltalstraße: Lenker aus Wrack befreit
Die Feuerwehren Windhag und Waidhofen/Ybbs-Stadt wurden zu einem Verkehrsunfall auf der Urltalstraße alarmiert. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Mauer geprallt. Der Lenker wurde durch die Wucht des Aufpralls im Fahrzeug eingeklemmt. Mit einem hydraulischen Rettungsgerät konnten die Einsatzkräfte den Fahrer schnell befreien. Dieser wurde anschließend vom Roten Kreuz und einem Notarzt versorgt. Der schwer beschädigte PKW wurde mit einem Wechselladefahrzeug von der Straße entfernt. Um 06:00 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehren erfolgreich beendet werden.

Bezirk Waidhofen/Ybbs-Stadt | Foto: AFKDO Waidhofen/Ybbs-Stadt

+++09:31 Uhr Kraftakt: Feuerwehren füllen 1.600 Sandsäcke in einer Nacht
In der Nacht vom 14. auf den 15. September füllten die Feuerwehren Edla-Boxhofen und Preinsbach 1.600 Sandsäcke in der Amstettner Stadtpflege. 22 Kubikmeter Sand auf 40 Paletten wurden in knapp vier Stunden bereitgestellt. Die Feuerwehren beobachten zudem die Rückhaltebecken und sind für weitere Einsätze bereit, da bereits Sturm- und Regenalarme ausgelöst wurden.

Bezirk Amstetten | Foto: Afkdo Amstetten


+++09:09 Uhr Schwechat droht überzulaufen+++

In Mayerling, Alland und Heuligenkreuz droht die Schwechat über die Ufer zu treten, es gibt zahlreiche Straßenüberflutungen. Unwetter, Starkregen und Sturm führen auch im Bezirk Baden zu hunderten Feuerwehreinsätzen. FF Ebreichsdorf muss zahlreiche umgestürzte Bäume wegräumen.

Bezirk Baden | Foto: Lenger/Monatsrevue

+++08:48 Uhr 
Seit Stunden kämpfen Hunderte Feuerwehrleute im Bezirk Korneuburg gegen die Folgen starker Regenfälle. Aufgaben wie Sandsäcke füllen, Keller auspumpen und umgestürzte Bäume entfernen fordern die Einsatzkräfte heraus. Über 100 Einsätze wurden bisher verzeichnet. Ein Stromausfall im Bereich Enzersfeld und Umgebung erschwerte die Lage zusätzlich. Die Wetterentwicklung bleibt abzuwarten.

Hochwasser- Stromausfälle erschweren Arbeiten

+++08:45 Uhr Bürgermeisterin warnt vor Hangrutsch+++
Gemeinde Oed-Öhling, Gefahr von Hangrutsch – Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer warnt auf Facebook mit diesem Eintrag:

Foto: Screenshot Facebook

+++08:15 Weststrecke unterbrochen+++
ÖBB verlängern Reisewarnung bis Montagabend: Zugverkehr auf Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin (Niederösterreich) eingestellt – teilweise Schienenersatzverkehr
Bahnhof Melk wird wegen Hochwasser aktuell nicht angefahren

Ab Sonntagmorgen fahren stündlich Züge zwischen Wien Hbf. und Amstetten (ÖBB PV AG – Planabfahrt Minute 55), Wien Westbahnhof und Amstetten (WESTbahn GmbH – Minute 38) bzw. Salzburg und St. Valentin (ÖBB PV AG – Planabfahrt Minute 11, WESTbahn GmbH – Planabfahrt Minute 52).
Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen fährt ab 6.00 Uhr im Pendelverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin. Kundenlenker:innen sind im Einsatz.

Eine Prognose über die Dauer der Streckenunterbrechung kann frühestens Sonntagnachmittag abgegeben werden. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auf ÖBB SCOTTY, oebb.at oder beim ÖBB Kund:innenservice unter 05-17 17 zu informieren.

Während der Streckenunterbrechung können Fahrgäste mit einem ÖBB PV AG-Ticket zwischen Wien und Salzburg auch Züge der WESTbahn GmbH nutzen, Fahrgäste mit WESTbahn GmbH-Ticket können auch Züge der ÖBB PV AG nutzen.

Güterzüge der ÖBB Rail Cargo Group warten die Unterbrechung ab oder werden großräumig umgeleitet.

+++8:09 Uhr 
Katastrophal ist die Lage im Kamptal in Niederösterreich. Dort wird durch die heftigen Regenfälle ein Hochwasser erwartet, das statistisch seltener als alle 100 Jahre vorkommt.
Bundesrettungskommandant Gerry Foitik:

„Wir befürchten, dass dieselben Menschen, die 2002 vom Jahrhunderthochwasser betroffen waren, wieder vor dem Nichts stehen. Etwa 3.000 Menschen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Es ist ein Abschied, ohne die Gewissheit bei der Rückkehr ein intaktes Zuhause vorzufinden. In diesen Menschen werden schreckliche Erinnerungen wach und sie haben Angst. Als Rotes Kreuz stehen wir den Betroffenen zur Seite und tun alles, um zu helfen, danke an die Kolleginnen und Kollegen im ganzen Land, die in Einsatzbereitschaft sind!“

Foto: Symbolfoto: Rotes Kreuz

„Ich bedanke mich bei allen, die die Warnungen der vergangenen Tage ernst nehmen und sich dementsprechend verhalten, achtsam und aufmerksam sind. Und: Es ist noch nicht vorbei! Fragen Sie bitte auch heute noch einmal bei Menschen, die Angst haben, nach, ob alles in Ordnung ist. Krisenhafte Situationen fordern Menschen. Und was wir aus den vergangenen Jahren gelernt haben: Zusammenhalt und Empathie stärken uns. Ein Anruf, eine kleine Nachricht, all das kann Sorgen nehmen und ist genauso wichtig, wie dabei zu helfen, den Keller auszupumpen“, appelliert Gerry Foitik.
Im Rettungsdienst leisten aktuell am Wochenende täglich 2.500 bis 3.000 Kolleginnen und Kollegen Dienst. 80 Prozent von ihnen ehrenamtlich. Tausende Rotkreuz – Kolleg:innen sind aktuell Österreichweit auf Bundesebene, in den Landesverbänden und Bezirksstellen in Bereitschaft und in Abstimmung mit den Katastrophenbehörden, in den Krisenstäben und etwa beim Vorbereiten von Notunterkünften.

+++7:45 Uhr 
Der Abschnitt Kirchberg an der Pielach meldet: Menschenrettung aus Wasser. Knapp nach ein Uhr Früh wurden die Kameraden zu eben diesem Einsatz gerufen.

Foto: Abschnitt Kirchberg/Pielach FF Enne

+++07:00 Uhr – Niederösterreich = Katastrophengebiet+++
Es regnet, regnet und regnet – die Situation hat sich weiter zugespitzt, die Hochwassersituation verschärft. Aus diesem Grund wurde gegen vier Uhr Früh nun ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informiert. Der Landesführungsstab unter LH-Stv. Stephan Pernkopf und NÖ Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner arbeitet auf Hochtouren, Statements folgen nach der Sitzung gegen 10.30 Uhr. 

Zivilschutzalarm ausgelöst
Aufgrund der dramatischen Situation in Niederösterreich wurden bereits Feuerwehren aus anderen Bundesländern angefordert. In einigen Regionen wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst, weil Menschen in ihren Häusern eingeschlossen waren. In Purkersdorf wurden etwa Menschen aus einem Auto gerettet. 

Menschen evakuiert
Die Pegelstände stiegen weiter, kritisch ist die aktuelle Situation am Kamp im Weinviertel, hier mussten bereits Menschen aus mehr als hundert Häusern evakuiert werden. In Waidhofen an der Thaya ist ein 100-jähriges Hochwasser eingetreten, Trafos und damit einhergehend ist der Strom ausgefallen, was bedeutet, dass die Wasserpumpen nicht verwendet werden können. 

In ganz Niederösterreich gibt es Straßensperren – hier ein paar wichtige: 
B1, B44, B20, B34, B35, B36, B14, B22, B41 – die Liste ist NICHT vollständig. 
Überblick auf alle Straßensperren findest Du hier, auf der Ö3-Homepage.

Verfolge live, was auf NÖs Autobahnen los ist


+++6:17 Uhr Schiff-Sicherung+++
Kaum eingerückt von der LKW-Bergung wurde kurze Zeit später die Feuerwehr Pöchlarn zur Erlauf alarmiert. Ein Ponton mit Schiff wurde durch das Hochwasser und starker Strömung von seiner Befestigung losgerissen und stellte sich quer. Dabei stieß das Schiff und Ponton auf ein weiteres Schiff und drohte dieses mitzureißen. Die Feuerwehr sicherte alles ab und fing an, das offene Ponton auszupumpen

Foto: DOKU-NÖ


+++6:15 Uhr LKW-Unfall+++

Kurz nach Mitternacht wurde die Feuerwehr Pöchlarn, Polizei und ASFINAG zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn alarmiert. Ein LKW-Lenker kam aus derzeit ungeklärten Gründen rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in den Graben.

Foto: DOKU-NÖ

Zum Glück blieb er auf seinen Rädern stehen. Zwecks seiner misslichen Lage konnte er sich nicht selbstständig befreien. Die Feuerwehr barg den LKW mittels Seilwinde zurück auf die Fahrbahn. Weiters wurden die Reifen und ein Großteil vom Unterboden mit einem Hochdruckschlauch von der Erde befreit, damit er diese nicht auf der Autobahn verliert, da der LKW seine Fahrt fortsetzten konnte.

+++05:30 Update aus Waidhofen an der Thaya+++
DFeuerwehr-Bezirksführungsstab Waidhofen an der Thaya gibt einen Überblick über die Hochwassersituation, Stand: 15.09.2024 / 05:30 Uhr

Foto:  BFK WT / St. Mayer

Auch in den Nachtstunden standen die Feuerwehren im Dauereinsatz. 47 Einsatzstellen gibt es aktuell in 13 Gemeinden des Bezirkes. In den Gemeinden Windigsteig, Waidhofen an der Thaya, Waidhofen an der Thaya-Land, Raabs an der Thaya und Vitis ist die Lage weiterhin sehr kritisch.

Gemeinde Waidhofen an der Thaya

In der Bezirkshauptstadt spitzte sich die Situation in den Nachtstunden weiter zu. Durch die großflächigen Überflutungen entlang der Thaya mussten vier Trafostationen abgeschalten werden. Dadurch sind mehrere Straßenzüge und eine gesamte Wohnsiedlung im nord-westlichen Bereich von Waidhofen an der Thaya ohne Strom und damit vielen auch sämtliche Unterwasserpumpen von den Anrainern aus. Die Wohnsiedlung ist durch den hohen Wasserstand der Thaya nahezu von der Außenwelt abgeschnitten. Über einen unbefestigten Privatweg können notdürftig Transporte durchgeführt werden.

Hochwasserschutz gelangte an Grenzen
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Badgasse. Der vollständig aufgebaute Hochwasserschutz (dieser ist für ein 100-jährliches Ereignis ausgelegt) gelangte am Abend an seine Kapazitätsgrenzen und das Wasser drang in die Badgasse ein. Mit Sandsäcken wurden die Wohnhäuser geschützt und mit mehreren Unterwasserpumpen das Wasser abgepumpt. Auch ein Öltank in einem Keller wurde gesichert. Einzelne Wohnhäuser mussten evakuiert werden. In Waidhofen an der Thaya wurde somit ein HQ100 überschritten.

Foto:  BFK WT / St. Mayer

Chemiebetrieb überflutet
Bereits am frühen Abend wurde ein Chemiebetrieb von den Wassermassen überflutet. Die Einsatzkräfte brachten gemeinsam mit den Betriebsangehörigen die Anlage in einen sicheren Betriebszustand und mussten anschließend das Gelände verlassen.

Häuser evakuiert, Trinkwasserversorgung unterbrochen
Nur rund 1 Kilometer weiter mussten in Vestenötting vier Häuser evakuiert werden.
In der Katastralgemeinde Hollenbach wurde die Trinkwasserversorgung unterbrochen.

Gemeinde Waidhofen an der Thaya – Land
In den beiden Katastralgemeinden Vestenpoppen und Wohlfahrts kam es zu größeren Überflutungen entlang der Thaya. Ein Damm brach und überflutete ein Wohnhaus sowie das örtliche Feuerwehrhaus, in dem sich sieben Personen aufhielten. Die Bewohner des Wohnhauses – darunter ein gehbehinderter Mann – konnten von der Feuerwehr evakuiert werden. Die Feuerwehrmitglieder im Feuerwehrhaus wurden in der Nacht mit einem Feuerwehrboot in Sicherheit gebracht.

Gemeinde Windigsteig
Bereits seit Samstagvormittag waren die Ortschaften Windigsteig, Markl und Matzlesschlag schwer betroffen. Die Thaya trat an mehreren Stellen massiv über die Ufer und überflutete große Bereiche. Keller standen unter Wasser, bzw. wurden mit Sandsäcken gesichert. Zusätzlich wurde ein Hochwasserschutz errichtet und Pegelkontrollen durchgeführt. Am Nachmittag retteten die Feuerwehrleute einige Schafe und Pferde aus den Fluten. In Summe kam es in der Gemeinde Windigsteig zu Evakuierungen bei 23 Wohnhäusern. Zwei Trafostationen mussten vom Netz genommen werden, dadurch kam es zu Stromabschaltungen in Teilen von Windigsteig und Matzlesschlag. Am Abend mussten die Einsatzkräfte zwei Wohnhäuser aufgeben, denn der Pegelstand der Thaya stieg nochmals stark an. Bei fünf weiteren Häusern konnte ein Wassereintritt erfolgreich verhindert werden.

Gemeinde Vitis
In Jaudling trat der Jaudlingbach über die Ufer und gefährdete insgesamt acht Wohnhäuser. Die Einsatzkräfte unterstützten die Besitzer bei Sicherungs- und Abdichtmaßnahmen und brachten Geräte aus Schuppen in Sicherheit. In Vitis standen mehrere Feuerwehren bei einem Betrieb im Einsatz, um diesen mit Sandsäcken und mit einem massiven Pumpeneinsatz vor den Wassermassen zu schützen.
In den Gemeinden Dietmanns, Groß-Siegharts, Ludweis-Aigen, Pfaffenschlag und Thaya mussten die Feuerwehren vorwiegend zu Sicherungs- und Auspumparbeiten ausrücken.

Wirtschaftsgebäude und Industriegebiet überflutet
In Loibes (Gemeinde Groß-Siegharts) wurde ein Wirtschaftsgebäude überflutet. Mit einer Großpumpenanlage und Sicherungsarbeiten mit Sandsäcken konnten die Wohnbereiche geschützt werden.
In Rohrbach (Gemeinde Pfaffenschlag) ist die Situation bei einer Teichanlage sehr ernst. Der Teich ist nahezu vollständig gefüllt. Die großen Abflussmengen bahnten sich den Weg durch die Ortschaft. Mit Sandsäcken wurden die Wohnhäuser geschützt.
In Dobersberg und Karlstein an der Thaya spitzte sich die Lage in der Nacht auf Sonntag wieder zu. Der Pegelstand der Thaya stieg innerhalb von wenigen Stunden wieder stark an und führte zu weiteren Überflutungen. In Karlstein wurde gegen 3 Uhr früh ein Industriebetrieb von den Wassermassen überflutet. Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung wurden zur Unterstützung angefordert.

Damm mit Sandsäcken verstärkt
Auch in der Gemeinde Raabs an der Thaya gab es in der Nacht auf Sonntag wieder einen Großeinsatz der Feuerwehren. In Eibenstein und Primmersdorf trat die Thaya erneut über die Ufer und setzte Straßen unter Wasser. Ein Damm, der ein Schloss vor den Wassermassen schützen soll, wurde aufgeweicht und drohte zu brechen. Um 4 Uhr früh waren mehrere Feuerwehren aus der gesamten Gemeinde im Einsatz, um den Damm mit Sandsäcken zu verstärken. Die Bewohner wurden evakuiert. Die Situation ist weiter angespannt.
In Weikertschlag, Zemmendorf, Modsiedl, Speisendorf und Unterpertholz mussten am Samstag Keller ausgepumpt und Sturmschäden beseitigt werden.
In den Gemeinden Gastern, Kautzen und Waldkirchen an der Thaya waren vereinzelt Feuerwehren mit Kontrolltätigkeiten und Dammbeobachtungen beschäftigt.

Einsatzbilanz bis Sonntag 5 Uhr früh: Im gesamten Bezirk Waidhofen an der Thaya gab es 140 Einsatzstellen, bei denen 94 von den 112 Feuerwehren im Bezirk mit 1.080 Mitglieder eingesetzt waren.

+++Sa, 13.9., 23:50 Uhr – So schaut es in Scheibbs aus +++

Scheibbser Feuerwehr-Helden im Einsatz gegen das Hochwasser

+++Sa, 13.9., 23:50 Uhr – Starke Windböen in Mödling
Die seit Donnerstag herrschende Wetterlage hält die Bevölkerung und die Einsatzkräfte im Osten von Österreich Atem. In den nördlichen Bezirken wie Krems, Tulln und Zwettl wurde aufgrund von Hochwasserereignissen bereits die Katastrophe ausgerufen. Trotz anhaltender Niederschläge blieb der Bezirk Mödling von Überflutungen bisher verschont. Dennoch sind die Feuerwehren des Bezirkes nach vereinzelten Einsätzen am gestrigen Freitag heute seit den Morgenstunden im Dauereinsatz, wie das www.bfk-moedling.at mitteilt.

Foto: FF Münchendorf

Umgestürzte Bäume, Belch- & Dachteile gesichert
Seit gestern gab es im Bezirk Mödling bisher wenige Auspumparbeiten aufgrund der starken Regenfälle, aber dafür umso mehr Einsätze wegen des Sturms: Dabei mussten zahlreiche umgestürzte Bäume von Verkehrsflächen entfernt, lose Blech- und Dachteile gesichert und andere Verkehrshindernisse entfernt werden. Mehrere Bäume stürzten auf parkende Autos und Wohnhäuser. Die Feuerwehr sicherte zudem mehrere (Wahl-)Plakate, Baugerüste und Trampoline und füllte vorsorglich Sandsäcke. Nur 20 Einsätze hatten mit Wassereintritt / Auspumparbeiten zu tun.

Foto: FF Gumpoldskirchen

164 Unwettereinsätze
Bis zum frühen Abend wurden insgesamt 164 Unwettereinsätze im Bezirk Mödling alarmiert, die Feuerwehren haben jedoch zahlreiche weitere Einsätze in den Ortschaften (ohne eigene Alarmierung) abgearbeitet – die tatsächliche Zahl dürfte weit über 200 liegen. In den Nachstunden sind weiterhin mehrere Feuerwehren mit Aufräum- und Auspumparbeiten im Bezirk beschäftigt.

Katastrophenhilfsdienst-Einsatz in Grafenwörth
Zusätzlich zum Unwetter fordert die Feuerwehr das „Tagesgeschäft“: Brandmeldealarme, Verkehrsunfälle mit Menschenrettung und Brandeinsätze gehören zu diesen Einsatzarten.
Zusätzlich befindet sich eine Hochleistungspumpe der FF Brunn am Gebirge derzeit in Grafenwörth (Bezirk Tulln, nahe des Kamps) im Katastrophenhilfsdienst-Einsatz.  

+++23:16 Auto versinkt in Wasser+++
Die Feuerwehren Zwettl Stadt und Rudmanns wurden zu einer Menschenrettung gerufen: Laut ersten Informationen dürfte eine Person mit dem PKW eine hochwasserbedingte Straßensperre missachtet haben und dabei mit dem Fahrzeug in den überfluteten Bereich geraten sein.

Foto: DOKU-NÖ

Dabei ist der PKW auf geschwommen und die Person konnte sich zwischenzeitlich bis zum Eintreffen der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreien. Die Feuerwehren mussten für die Bergung eine Seilwinde verwenden, um das Auto aus dem Wasser zurückzuziehen. Die Person wurde glücklicherweise nicht verletzt. Nach der Bergung wurde der PKW von der Feuerwehr sicher auf einen Abstellplatz abgestellt.

Sa, 14.9.-Liveticker – Hochwasser, Einsätze, Unfälle

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