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topicnews · September 11, 2024

Demokratin greift zu ungewöhnlicher Maßnahme

Demokratin greift zu ungewöhnlicher Maßnahme

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Kurz vor dem TV-Duell mit ihrem Widersacher Donald Trump dürften Kamala Harris die Ergebnisse einer US-Umfrage die ein oder andere Sorgenfalte auf die Stirn treiben. © Brian Cahn/Zuma Press Wire/Imago

Das TV-Duell zwischen Trump und Harris steht an. Kurz vor dem Showdown gibt es eine beunruhigende Nachricht für die Demokratin – der RUHR24-Live-Ticker.

Veranstaltung: US-TV-Duell
Deutsche Uhrzeit: Mittwoch (11. September), ab 3 Uhr
Kandidaten: Donald Trump (Republikaner), Kamala Harris (Demokraten)
Länge: 90 Minuten mit zwei Werbepausen
Veranstalter: ABC News
Moderation: David Muir und Linsey Davis
Ort: National Constitution Center, Philadelphia (Pennsylvania)

Trump gegen Harris live: Demokratin greift zu ungewöhnlicher Maßnahme

3.32 Uhr: Thema Kriminalität. Harris sagt, sie sei hart gegen Waffengewalt vorgegangen. Sie habe sich für mehr Grenzschutz eingesetzt, 1500 mehr Beamte seien im Dienst. Sie wollte die Fentanylkrise und internationale Kriminalätit an, doch das Gesetz dagegen sei wegen Trumps Veto nicht umgesetzt worden.

Trump nutze Probleme für sich, anstatt sie zu lösen. Danach greift sie zu einer ungewöhnlichen Maßnahme. Alle Wähler sollten sich mal Wahlkampfveranstaltungen von Trump ansehen, er rede über groteske Sachen und nicht über die Themen, die Leute verlassen die Veranstaltungen aus Langeweile lieber frühzeitig.

Trump kontert: Niemand verlasse seine Wahlkampfveranstaltung bei ihm vorzeitig. Wegen der Biden-Regierung sei das Land in einem katastrophalen Zustand, man stehe vor einem 3. Weltkrieg. Migranten würden Haustiere essen. Harris lacht lauthals. Die Moderatoren kontern mit Fakten, das mit den Haustieren sei völlig grotesk und entspreche nicht der Wahrheit. Der Springfield-City Manager habe das nicht bestätigt.

Harris lacht. Sie erklärt, dass so etwas ein Grund sei, dass rund 200 Republikaner nun sie und nicht Trump unterstützen, so zum Beispiel Cheney. Trumps ehemaliger Verteidigungsminister sagt, die USA würden eine weitere Trump-Amtszeit nicht überleben. Trump diskreditiert all jene Ex-Mitarbeiter, die Harris angeführt hat. Sie seien verbittert, weil er sie gefeuert hat. Er habe die meisten Stimmen erhalten, die je ein Präsident bekommen habe.

3.27 Uhr: Sie sei absolut für die landesweite Möglichkeit, Abtreibungen durchzuführen. Wieder verweist sie auf herzzerreißende Einzelschicksale von Frauen in höchster Not – dabei wendet sie sich direkt an Trump. Es gehe auch um das Selbstbestimmungsrecht der Frau.

Trump behauptet wieder, Harris lüge. Er habe sich für künstliche Befruchtungen eingesetzt, anders als Harris. Er fragt Harris, ob sie noch im 7./8. Monat abtreiben lassen will, Harris setzt zum Konter an, Trump redet weiter.

Trump gegen Harris live: Thema Abtreibung erhitzt die Gemüter

3.22 Uhr: Thema Abtreibung: Trump behauptet, Harris wolle Abtreibung von bis zu 9 Monaten zulassen. Man wolle Babies noch nach der Geburt töten. Wieder schüttelt Harris den Kopf und runzelt die Stirn. 52 Jahre habe man versucht, die Abtreibungsrecht bei den Staaten zu verankern, aber durch die Supreme Court Richter habe man das geregelt. Es sei richtig, dass die Einzelstaaten nun entscheiden. Genau das wollten alle Menschen.

Die Moderatoren und Harris kontern: Babies zu töten, wolle keiner! Trump lüge, sagt sie. Nun attackiert sie Trump für dessen landesweites Abtreibungsverbot und betont, dass Frauen darunter extremst leiden. Sie redet sich in Rage: Sie glauben, dass schwangere Frauen ihr Kind lieber auf Parkplätzen kriegen, anstatt in einem Krankenhaus? Sie redet auch über Inzest. Sie werde ein Gesetz verabschieden, das Abtreibungen legalisiert.

Trump kontert: Er werde kein Abtreibungsverbot unterzeichnen und es sei richtig gewesen, das an die Einzelstaaten weiterzuleiten. Harris lüge. Trump glaubt, dass Harris ihr Vorhaben nicht durchbekommen werde. Von den Moderatoren auf ein mögliches Veto angesprochen, sagt er, dass das nicht nötig sei. Völlig egal, was Harris im Kongress vorschlagen werde, sie werde damit nicht durchkommen.

3.14 Uhr: Stichwort Preise. Trump sagt, er sei der einzige Präsident gewesen, der dafür gesorgt hat, dass er China mit seinen Zöllen unter Druck gesetzt hat. Unter ihm habe es keine Inflation gegeben. Danach seien die Preise explodiert, die Menschen würden sterben.

Harris kontert: Die Trump-Regierung hat zu einem Handelskrieg und zu einem Handelsdefizit geführt. Mit US-Chips habe China sein Militär aufgemotzt. Sie will in amerikanische Technologien wie KI investieren und die eigenen Arbeitnehmer stärken. Sie attackiert Trump: Er habe Xi Jinping gedankt, obwohl die Pandemie aus China kamen.

Harris lacht und schüttelt immer wieder den Kopf. Trump sagt, sie sei eine Marxistin, sie habe dem Land viel angetan – z.B. die Immigration, 21 Millionen, darunter viele Kriminelle, strömten wegen ihr ins Land. Ihre Politik sei verrückt, sie müsse das Land „hassen“.

Trump gegen Harris live: Demokratin geht in die Offensive

3.11 Uhr: Trump sagt, er habe nichts mit dem Project 2025 zu tun. Er werde Steuern kürzen, eine großartige Wirtschaft schaffen, wie bereits in seiner ersten Amtszeit. Er lobt seine Pandemie-Handhabung. Immer wieder grinst Harris und schüttelt mit dem Kopf. Donald Trump habe für die Wähler keinen Plan, sagt sie. Sie will sich nicht nur auf die Reichen fokussieren. Experten würden prognostizieren, dass Trump die Wirtschaft ruinieren würde, ihr Plan hingegen sei belastbar.Trump kontert. Harris habe keinen Plan, sie kopiere nur Biden.

3.09 Uhr: Harris erklärt, dass Trump ein schlechtes Gesundheitssystem und eine hohe Arbeitslosenquote sowie den Sturm auf das Kapitol hinterlassen hat. Sie sagt, dass man von Trump den Abend lang Beleidigungen und Lügen hören werde. Das werde sie nicht tun.

3.07 Uhr: Trump kontert. Er verweist auf die Zölle, die er erheben will, insbesondere gegen China. Er verweist auf die „schlimmste Inflation, in der Geschichte unserer Nation“. Die Mittelschicht leide darunter. Trump geht danach direkt auf Migranten ein, die Jobs stehlen würde, wie z.B. Springfield. Er attackiert Biden und Harris, die dafür verantwortlich sein soll.

3.05 Uhr: Thema Wirtschaft: Harris verweist auf ihre Herkunft aus der Mittelschicht. Sie habe einen Plan an diese Schicht. Sie glaube an die Ziele und Träume dieses Landes. Es gehe um bezahlbaren Wohnraum, eine Steuererleichterung um sechstausend Dollar, um Familien zu entlasten. Kleinere und mittlere Unternehmen will sie unterstützen, sie will Existenzgründungen fördern. Das nationale Defizit will sie schmälern. 4000 Dollar pro Monat sollten die Haushalte mehr haben, Trump schaue nur auf die Superreichen.

Trump gegen Harris live: Harris reicht Trump die Hand

3.02 Uhr: Los gehts. Die beiden Moderatoren erläutern noch einmal die Regeln. Trump tritt derweil ans linke, Harris ans rechte Rednerpult. Die beiden schütteln sich die Hände.

2.59 Uhr: Einen ersten kleinen Sieg konnte Trump bereits erringen: Er gewann den Münzwurf vergangene Woche und entschied sich, das Abschlussstatement zu geben. Harris hingegen durfte sich für eine Seite entscheiden und wählte das rechte Rednerpult.

2.57 Uhr: Nur noch wenige Minuten, dann geht es los. Die Regeln, um die sich Trump und Harris lange gestritten hatten, entsprechen denen des TV-Duells zwischen Trump und Biden Ende Juni. Während der Debatte werden die Mikrofone des jeweils nicht sprechenden Kandidaten stumm geschaltet. Beide Kandidaten finden an ihrem jeweiligen Rednerpult darüber hinaus lediglich Stift, Papier und Wasser vor.

2.55 Uhr: Bevor die Donald Trump und Kamala Harris ans Rednerpult treten, hier noch ein paar Fakten: In den USA fehlen Schätzungen zufolge aktuell 3 bis 7 Millionen Wohnungen. Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Juli (4,3 Prozent) im August 2024 auf 4,2 Prozent gesunken. Die Benzinpreise sind nach Angaben der „American Automobile Association“ am Montag (9. September) auf 3,27 Dollar gesunken, der Höchststand lag im Juni 2022 bei 5,01 Dollar. Auf Grundlage von FBI-Daten lässt sich feststellen, dass die Gewaltkriminalität nach einem Zwischenhoch 2020 tendenziell rückläufig ist.

Trump gegen Harris live: Kontrahenten liegen in vielen inhaltlichen Fragen sehr weit auseinander

2.53 Uhr: Nichtsdestoweniger dürften nicht Inhalte, sondern insbesondere Emotionen für viele US-Wähler an erster Stelle maßgeblichen Einfluss auf die Wahlentscheidung haben. Im Exklusivinterview mit RUHR24 erklärte der US-Experte Elmar Theveßen: „Ich kann mich an kaum einen Wahlkampf erinnern, in dem detaillierte Wirtschafts- und Politikprogramme wirklich einen Unterschied gemacht hätten. Es kam viel auf die Stimmung und Emotionen und auf ein paar attraktive Vorschläge an.“

2.51 Uhr: Auch beim Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ könnten Harris und Trump kaum weiter auseinander liegen. Die Demokratin steht KI kritisch gegenüber und würde im Falle eines Wahlsiegs wohl die von Biden erlassenen strengeren Regulierungen weiter verfolgen. Trump hingegen sieht mehr Chancen als Risiken und würde nicht nur die Regulierungen abschaffen, sondern auch die Strompreise senken – das hören Techkonzerne im Silikon Valley wie Apple, Google oder Meta natürlich gerne.

2.49 Uhr: Um die gigantische Staatsverschuldung von rund 35,1 Billionen US-Dollar in den Griff zu bekommen, will Harris offenbar den Spitzensteuersatz auf bis zu 33 Prozent anheben. Allerdings will sie gleichzeitig unter anderem auch den Freibetrag bei der Gründung von Kleinunternehmen von 5000 auf 50.000 Dollar erhöhen. Trump hingegen plant Steuererleichterungen für Superreiche, beispielsweise durch die Reduzierung der Körperschaftssteuer auf 15 Prozent. Dadurch erhofft er sich mehr Geld für Unternehmen, was letztlich jedem Bürger zugutekommen soll.

2.47 Uhr: Dagegen will Harris Preiskontrollen, wie etwa bei Lebensmitteln, durchsetzen. So soll die Inflationsrate sinken und auch der Konsum angekurbelt werden. Trump hingegen will Subventionen für erneuerbare Energien und E-Autos streichen und die Öl- und Gasproduktion in den USA ausbauen – Umweltvorschriften will er damit bewusst brechen.

Trump gegen Harris live: US-Inflation ist gesunken

2.45 Uhr: Und die Inflation? Die sank im Juli auf nur noch 2,9 Prozent, im Mai hatte sie noch bei 3,3 Prozent gelegen. Nichtsdestoweniger leiden viele US-Amerikaner allgemein unter den in den vergangenen zwei Jahren gestiegenen Preisen für Lebensmittel, Energie und Benzin.

2.42 Uhr: Womöglich wird Trump auch versuchen, Harris mit dem hektischen Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan in Verbindung zu bringen. Und das, obwohl er 2020 selbst einen Deal mit den Taliban ausgehandelt hat, alle US-Streitkräfte abzuziehen. Biden hatte den eingeleiteten Abzug anschließend fortgeführt.

2.39 Uhr: Medienberichten zufolge sollen Trumps Berater ihn bereits seit Wochen inständig dazu geraten haben, weniger persönlich zu werden und sich stattdessen auf Themen Einwanderung oder Inflation zu fokussieren. Unter Joe Bidens Regierung hat sich die Lage an der Grenze zu Mexiko tatsächlich verschärft. 2021 hatten nach Angaben der Grenzschutzbehörde noch rund 1,9 Millionen Menschen versucht, in die USA einzuwandern. 2022 stieg die Zahl auf 2,7 Millionen und im vergangenen Jahr betrug sie über 3,2 Millionen.

Trump gegen Harris live: Das sind die Vorzeichen für den TV-Showdown

2.36 Uhr: Losgelöst von der inhaltlichen Ebene, steht für viele Zuschauer sicherlich die Frage im Raum, ob Donald Trump Harris persönlich beleidigen wird. In der jüngeren Vergangenheit bezeichnete er sie als eine „Kommunistin“, sogar „eine Irre“ und identifizierte ihr Lachen als „das Lachen einer Verrückten“. „Ich habe nicht viel Respekt vor ihr. Ich habe nicht viel Respekt vor ihrer Intelligenz und ich glaube, dass sie eine schlechte Präsidentin sein wird“, sagte er bei einer Pressekonferenz Mitte August in seinem Golfklub. Harris hingegen prognostizierte, dass Trump beim Duell lügen werde und sagte, dass es für ihn k“eine Untergrenze“ gebe, „wie tief er fallen wird“.

2.33 Uhr: Wie gehen die beiden Kontrahenten ins Rennen? Höchstwahrscheinlich wird der Republikaner versuchen, ein düsteres Bild von Amerika zu zeichnen und sich auf die Einwanderung an der US-Südgrenze konzentrieren. Harris hingegen wird wohl ihren von Optimismus und Resilienz geprägten Kurs weiterfahren und so etwas wie Aufbruchstimmung erzeugen wollen.

2.30 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum RUHR24-Liveticker zum TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris. In rund einer halben Stunde ist es so weit. Zum allerersten Mal treten die beiden in einem TV-Duell gegeneinander an. Es steht viel auf dem Spiel: Laut Umfragen befinden sich die beiden fast gleichauf, es wird also auf die Stimmen aus den sog. „Swing States“ Pennsylvania, Wisconsin, Michigan, Georgia, Nevada und Arizona ankommen. Für ihre Antworten haben die beiden jeweils zwei Minuten Zeit. Zwei weitere Minuten gibt es dann für eine Replik, eine weitere für Klarstellungen oder Nachfragen.

Trump gegen Harris live: Demokratin ist wegen empfindlicher TV-Schlappe gewarnt

Update, Dienstag (10. September), 11.26 Uhr: Beim anstehenden TV-Duell muss sich Kamala Harris möglicherweise auf eine Taktik von Donald Trump einstellen, die der Demokratin schon einmal schwer zugesetzt hat. Während einer TV-Debatte im Jahr 2019 verlor sie klar gegen die damalige demokratische Abgeordnete Tulsi Gabbard, die heute Donald Trump unterstützt. Unter anderem warf sie Harris vor, „Menschen über ihre Strafe hinaus im Gefängnis zu halten, um sie als billige Arbeitskräfte zu benutzen“.

So richtig zu wehren wusste sich die 59-Jährige damals nicht. Genau deshalb glaubt eine ehemalige Wahlkampfmanagerin, dass sich Trump die damals erfolgreiche Taktik von Gabbard abgucken könnte. Dass Kamala Harris ihre Fehler beim Duell mit Trump nicht wiederholen sollte, berichtet der Merkur.

Update, Dienstag (10. September), 8.34 Uhr: Wenn beim Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump live im TV die Fetzen fliegen, dann schaut weltweit ein Millionenpublikum zu. Zuschauer aus Deutschland müssen sich wegen der Zeitverschiebung einen Wecker stellen und wohl auch einen starken Kaffee parat haben. Das Duell beginnt hierzulande in der kommenden Nacht zum Mittwoch (11. September) um 3 Uhr. Neben der ARD übertragen auch Sender NTV und RTL den US-Showdown.

Trump gegen Harris live: Uhrzeit, Übertragung und Sender des TV-Duells

Erstmeldung, Montag (9. September), 19.20 Uhr: Das TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris wirft seine Schatten voraus. Die beiden Kontrahenten konnten sich nach längerem Hickhack erst kürzlich auf die Regeln für den Showdown einigen. So bleibt das Mikrofon, wie auch schon beim Duell zwischen Trump und Biden, des jeweils Nicht-Sprechenden beispielsweise stummgeschaltet – sehr zum Missfallen von Kamala Harris. Damit nicht genug: Kurz vor dem Schlagabtausch muss die 59-Jährige nun einen Dämpfer hinnehmen.

Wie wird sich die Demokratin gegen den notorisch streitbaren Republikaner schlagen? Wird Trump von seiner bisherigen Strategie der Lügen und Diffamierungen abweichen? Im Exklusivinterview mit RUHR24 erklärte der US-Experte Elmar Theveßen, dass bei so einem TV-Duell am Ende „alles schiefgehen oder alles gelingen“ könne.

Kamala Harris (Demokraten)

Kamala Harris
Kamala Harris soll Joe Biden als Präsidentschaftskandidatin für die Demokraten ablösen. © White House

Name: Kamala Devi Harris
Alter: 59 (20. Okt. 1964)
Geburtsort: Oakland, Kalifornien, USA
Partei: Demokratische Partei

Trump gegen Harris live: Republikaner liegt plötzlich in Umfragen wieder vorne

Das gilt sowohl für Trump als auch Harris gleichermaßen. Stichwort „schiefgehen“: Die Demokratin musste kurz vor dem Duell einen nicht zu unterschätzenden Dämpfer hinnehmen.

Denn laut einer von der New York Times (NYT) in Auftrag gegebenen Umfrage liegt die Unterstützung für Trump bei 48 Prozent, Harris kommt auf 47 Prozent. Das berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Blickt man auf alle registrierten Wähler, liegt Harris demnach bei 46 Prozent und Trump bei 48 Prozent. Der Abstand ist im Bereich der Fehlertoleranz von 3 Prozent. 

TV-Duell zwischen Trump und Harris: New York Times-Umfrage sieht Trump vorne

Infolge des kometenhaften Aufstiegs und des Hypes, den Kamala Harris nach dem Rücktritt von Joe Biden Ende Juli bei den Demokraten hervorrief, sei das laut der NYT ein Warnsignal für ihr Lager. Die Ergebnisse der Umfrage dürften die Demokraten „wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen“, so die Zeitung.

Zwar machen Umfragen immer wieder Schlagzeilen, valide Vorhersagen können sie aber eher nicht bieten. Ob die Unterstützung für Harris tatsächlich schwindet, lässt sich also nicht mit Sicherheit sagen – zu abhängig ist der Ausgang vom Wahlverhalten in den „Swing States“. Sicher ist wohl nur, dass es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen geben wird und dass Trump sich wieder schwertun würde, eine knappe Wahlniederlage zu akzeptieren.

TV-Duell zwischen Trump und Harris: Umfrage sieht erstmals Republikaner vorne

Trotz ihrer beschränkten Aussagekraft erregte die aktuelle Umfrage der New York Times aber deshalb Aufsehen, weil sie landesweit erstmals einen Vorsprung für Trump in einer großen überparteilichen nationalen Befragung seit rund einem Monat zeigt. Die neue Umfrage unterstreiche laut der renommierten US-Zeitung die Risiken und potenziellen Chancen, mit denen Harris beim TV-Duell am 10. September konfrontiert sei (mehr Politik-News bei RUHR24).

Wer sich hierzulande selbst live ein Bild vom US-Showdown machen will, hat übrigens zwei TV-Sender zur Auswahl. Ein Kaffee wäre allerdings ratsam: Das Duell findet mitten in der Nacht zum Mittwoch (11. September) ab 3 Uhr statt.