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topicnews · September 5, 2024

Handball: The Bundesliga form barometer before the start | Sport

Handball: The Bundesliga form barometer before the start | Sport

Donnerstag startet die Daikin Handball-Bundesliga, wer ist wie in Form?

Die SG Flensburg-Handewitt ist für viele DER Top-Favorit auf den Titel und mit vier dänischen Olympiasiegern sowie Deutschland-Kapitän Johannes Golla schon super drauf. Andere Favoriten wie Double-Sieger Magdeburg und Rekordmeister Kiel hatten eine holprige Vorbereitung mit wichtigen Verletzten.

Foto: BILD

Ganz unten stehen im Form-Barometer vor dem Start die HSG Wetzlar und Aufsteiger Potsdam. Beide patzten in der Vorbereitung sogar gegen unterklassige Teams eklatant …

Alle Teams im Überblick:

Flensburgs Johannes Golla

Flensburgs Johannes Golla

Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Platz 1: SG Flensburg-Handewitt

Keine Überraschung an der Spitze: Die SG ist und bleibt die Mannschaft, die es Stand jetzt zu schlagen gilt. Auch, weil die vier dänischen Olympiasieger und Silber-Gewinner Johannes Golla von Olympia mit Schwung statt Verletzungen zurückkamen.

Platz 2: TBV Lemgo Lippe

Die Vorbereitungs-Könige des Sommers. Vier Turniersiege, kaum Verletzte. Lemgo darf auch im schweren Heimspiel gegen Melsungen ein Top-Start zugetraut werden.

Platz 3: VfL Gummersbach

Was sind Test-Ergebnisse wert? Im VfL-Fall eher so gar nix. Drei knappe Niederlagen in Tests gegen Magdeburg (30:33, 35:36) und den HSV (36:37) waren im ersten Pflichtspiel irrelevant: 35:22 beim Euro-Quali-Spiel bei Mors-Thy Handbold. Ist die Köster-Crew tatsächlich der Geheim-Favorit, den viele schon in ihr sehen?

Platz 4: Füchse Berlin

Verletzungen, später Einstieg der Olympia-Stars, Klatsche gegen Veszprem, dies, das. Aber der erste Titel der Saison ging an den Vize-Meister, 32:30 im Supercup gegen Magdeburg. Außerdem haben sie den besten Handballer der Welt, Mathias Gidsel, der gefühlt einfach immer in Form ist.

Platz 5: MT Melsungen

Die MT bestreitet am Donnerstag zum Auftakt das erste Form-Barometer-Topspiel der Saison in Lemgo. Darauf können wir uns alle freuen!

Platz 6: Frisch Auf Göppingen

Auch im Test gegen die Rhein-Neckar Löwen gab’s trotz Startproblemen (0:4 nach fünf Minuten) einen 26:23-Sieg. Wenn’s am Freitag den Auftaktsieg gegen den HSV gibt, erfolgt die Umbenennung in Früh-Form Göppingen.

Platz 7: SC DHfK Leipzig

Schau, der Lukas! Die Generalprobe gegen Tschechien-Erstligist Dukla Prag gewann Leipzig eindrucksvoll mit 37:21. Kapitän Lukas Binder hat offenbar richtig Bock auf die neue Saison, warf elf Tore.

Teaser-Bild

Foto: Ronny Hartmann, picture alliance / foto2press

Platz 8: THW Kiel

Die Verletztensituation hat sich nicht entspannt, vor allem der Rückraum ist stark dezimiert (Reinkind, Bilyk und Ellefsen á Skipagötu fehlen in Mannheim zum Start). Doch das 36:27 im Geheim-Test gegen den HSV war trotzdem eine Ansage.

Platz 9: SC Magdeburg

Der Double-Sieger freut sich über Handball-Kane Manuel Zehnder als Zugang, ärgert sich aber über den verpassten Supercup-Sieg. Fakt ist: Die Vorbereitung lief unrund. Gut, dass zum ersten Spiel Wetzlar kommt. Wir erläutern weiter unten, warum.

Platz 10: HSV Hamburg

Es sah so gut aus am Anfang der Vorbereitung beim HSV. Doch die klare Niederlage gegen Kiel zeigte nicht zuletzt, dass die Verletzungen der beiden Torhüter Robin Haug und Mohamed El-Tayar ein Problem sind.

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Platz 11: Rhein-Neckar Löwen

Durch den optischen Auftritt von Cheftrainer Sebastian Hinze sind die Löwen eigentlich DER Gewinner der Vorbereitung. Der Coach trägt einen stylischen Schnauzer auf und schwört: „Die meisten finden, dass es gut aussieht.“ Nach der Testpleite gegen Göppingen ging der Rhein-Neckar-Magnum trotzdem aus dem Sattel, weil sein Team mal wieder nach guten Phasen komplette Blackouts hatte: „Wir müssen das abstellen. Das ist nicht der Anspruch, den wir haben. Das ist nicht Verantwortung fürs Team.“

Platz 12: ThSV Eisenach

Alles wie immer: Die Experten finden, dass Eisenach ein Abstiegskandidat ist. Nur Eisenach scheint davon nichts zu wissen.

Platz 13: SG BBM Bietigheim

Der Aufsteiger hat eine solide Vorbereitung hinter sich und gab sich im Gegensatz zu anderen auch im Pokal keine Blöße. Abgesehen von der ersten Halbzeit. Aber ein gutes Pferd springt eben nur so hoch, wie es muss.

Platz 14: TSV Hannover-Burgdorf

Wir zitieren an dieser Stelle aus dem Artikel des Kollegen Kurt Hofmann, der Hannover und Gummersbach bestens kennt: „In der Vorbereitung verlor Hannover-Burgdorf einen Test gegen Mors-Thy 35:36. Im Qualifikations-Hinspiel zur European League räumten die Gummersbacher die Dänen auswärts mit 35:22 weg. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache.“ Dazu gab’s diese Woche auch noch Ärger um Social-Media-Kreisläufer Justus Fischer. Unrund, die Vorbereitung.

Platz 15: HC Erlangen

Nach holpriger Vorbereitung mit wichtigen Verletzten hat der HCE nachgelegt. Ob Spielmacher Marko Bezjak gleich helfen kann, klären aber gerade die Schiedsgerichte, in Kroatien bekam er eine 12-Monats-Sperre aufgebrummt, weil er einen Schiedsrichter geschubst hatte. Immerhin: Mit Kreis-Koloss Tobias Wagner holte Erlangen eine DER Erscheinungen der Handball-EM im Januar nach Franken.

Platz 16: TVB Stuttgart

Jawoll, sie haben gewonnen! Gegen Absteiger HBW Balingen-Weilstetten holte der TVB endlich mal wieder einen Sieg in der Vorbereitung, gewann nach zuvor zahlreichen Niederlagen 34:31. Trotzdem scheint da noch viel Arbeit auf Trainer Michael Schweikardt zu warten.

Platz 17: HSG Wetzlar

Warum sollen wir erklären, dass die HSG im Form-Loch steckt? Trainer Frank Carstens hat das nach dem 30:34 gegen Zweitligist Dormagen besser getan, als wir es je könnten: [–>„Das war eine unerklärliche Leistung für mich und vor allem in der zweiten Hälfte ein erbärmlicher Auftritt. Da hat mir jegliche Inspiration und jeglicher Teamgeist gefehlt. [–>Also all das, was uns in der Vorbereitung bislang ausgezeichnet hatte. Müde sind die Dormagener bestimmt auch. Für mich ist das nicht zu erklären, weder durch geistige noch durch körperliche Müdigkeit. Selbst dann muss ich das Minimum aus mir herausholen, fighten und versuchen, die Chancen mit Überzeugung zu nutzen. Das haben wir nicht getan. Einfach ernüchternd.“ Früher hätten wir hier geschrieben: Rrrrrrummmms!

Platz 18: VfL Potsdam

Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen Drittligist Empor Rostock sollte gegen Zweitligist GWD Minden Selbstvertrauen getankt werden. Ergebnis: 30:32. Au weia …

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