Patrice Evra: ManUnited legend explains bizarre chicken video | Football

Patrice Evra (43) ist für seine bizarren Social-Media-Posts bekannt. Doch mit einem Video von 2018 schoss er im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel ab. Zu Thanksgiving veröffentlichte der ehemalige Verteidiger von Manchester United (2006 bis 2014) damals ein Video auf seinen Social-Media-Kanälen, wo er ein rohes Hühnchen provokativ küsst, streichelt und sogar beißt.

Bei einem Gastauftritt im Podcast „Stick to Football“ äußerte er sich jetzt zum Ekel-Video und gibt zu, dass er die Aktion mittlerweile „bereut“.

Evra: „Es war verrückt, weil es auch meinen Sohn betraf, denn in der Schule sagten sie: ‘Dein Vater isst rohes Hähnchen’ oder so. Natürlich bereue ich dieses Video, aber in diesem Moment war ich so verrückt.“

Das Video sollte ihn noch für einige Zeit verfolgen, denn der Ekel-Post ging um die Welt. Evra: „Ich erinnere mich, dass ich in der Schweiz war, und da war eine Frau mit ihrem Mann, und sie sah mich an und sagte: ‚Ich kenne Sie!‘ Und ihr Mann sagte: ‚Natürlich kennst du ihn, das ist Patrice Evra.‘ Und sie sagte: ‚Nein, ich habe ihn irgendwo gesehen … der Typ hat ein Huhn geleckt!‘“

Eigentlich habe er nur witzig sein wollen. Evra: „Es war Tag der Danksagung, und ich wollte die Leute nur zum Lachen bringen, also habe ich ein totes, ungekochtes Huhn verhauen und geküsst.“

Dass Kritik nicht lange auf sich warten ließ, war eigentlich zu erwarten. Evra: „Danach habe ich auch ein Video für die Veganer gemacht. Ich habe Blumen und Bäume gegessen, also waren alle glücklich.“

Evras brisante These zu Paul Pogba

Bei seinem Gastauftritt rollte der Franzose aber nicht nur sein Hühnchen-Video wieder auf. Der ehemalige Verteidiger sprach auch über den 2016 vollzogenen Transfer von Ex-Teamkollege Paul Pogba (31) von Juventus Turin zu Manchester United – und stellt dabei eine brisante These auf.

Evra: „Manchester United hat Paul Pogba zurückgeholt, weil sie Sir Alex Ferguson demütigen wollten.“

Hintergrund: [–>Pogba kam 2009 von AC Le Havre in die Jugend des englischen Rekordmeisters. Der Mittelfeld-Star konnte sich unter dem damaligen Trainer Sir Alex Ferguson aber nie richtig durchsetzen. Deshalb ging er 2012 ablösefrei zu Juventus Turin, um nur vier Jahre später wieder nach Manchester zurückzukehren – für eine satte Ablöse von 105 Mio. Euro. Ferguson war zu dem Zeitpunkt nicht mehr im Amt.

Evra: „Ich habe Paul gesagt, dass er nicht zurückgehen soll, weil er zu Real Madrid wollte und Madrid ihn wollte, aber Präsident Florentino Perez war er zu teuer.“

2022 ging es für Pogba erneut zurück zu Juve, wo er noch bis 2026 unter Vertrag steht. Ob er jemals wieder für die Italiener aufläuft, ist fraglich. Pogba ist noch bis 2028 wegen Dopings gesperrt.