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topicnews · September 25, 2024

FC St. Pauli will earn 34 million euros with a cooperative | Sport

FC St. Pauli will earn 34 million euros with a cooperative | Sport

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Auf einer Info-Veranstaltung für Mitglieder hat der FC St. Pauli seine konkreten Pläne für die bereits im April gegründete Genossenschaft („Football Cooperative St. Pauli von 2024 eG“) vorgestellt.

Das Ziel: Im Gegensatz zu Investoren- und anderen Finanzierungs-Modellen bei den anderen Bundesliga-Klubs möchte der Kiez-Klub über eine Genossenschaft Geld für den Verein generieren. Mit ganz konkreten Zahlen.

So will St. Pauli 34 Millionen Euro einnehmen

So geht’s: Mitglieder, Fans und Interessierte können Genossenschafts-Anteile erwerben. Die Genossenschaft selbst erwirbt wiederum einen Teil des Millerntor-Stadions. Jeder, der will, kann so einen Anteil am Stadion erwerben.

Sooo viele ChancenDie Pauli-Verzweiflung im VIDEO

Quelle: Bild

Angedacht ist als Ziel eine Summe von 34 Millionen Euro. Die Anteile selbst kosten inklusive Gebühren 850 Euro. Die Anteile werfen eine kleine jährliche Rendite ab, sind also auch eine Geldanlage. Egal, wie viele Anteile man erwirbt, man hat bei Genossenschafts-Versammlungen laut Gesetz lediglich eine Stimme. Noch im Herbst soll der Verkauf starten.

Das Stadion selbst soll einen Verkehrswert von ca. 60 Millionen haben. Sollten die kompletten Anteile für 34 Millionen verkauft werden, würde sie also mehr als die Hälfte des Stadions besitzen. Der Verein selbst würde für die Nutzung des Anteils eine Miete zahlen, wie es jetzt auch schon in Richtung der Millerntor-Stadionbeteiligungsgesellschaft der Fall ist.

Und was passiert mit den Millionen?

Das Geld wird nicht in den Profi-Kader des FC St. Pauli investiert, sondern dient zur Entschuldung. In erster Linie sollen die Darlehen für das Stadion (ca. 15 Mio. Euro) getilgt werden, des Weiteren müssen noch Darlehen aus der Corona-Zeit zurückgezahlt werden.

Sollten noch Gelder zur Verfügung stehen, sollen die wiederum in die Infrastruktur des Stadions gesteckt werden. Im Hinterkopf gibt es auch noch Pläne über eine mögliche Erweiterung durch eine Eckbebauung.